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KULTURERLEBNISSE AM SEE

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Buch zur Führung:

 

Claudia Wagner
König & Kaiserin auf kleinem Fuß

Auf den Spuren von Ludwig II. und Sisi am Starnberger See

ISBN 978-3-00-055966-2

Feldafing

Kaiserin Elisabeth | Familienbande und Schönheitswahn
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Ein Rundgang durch Feldafing
(mit Überfahrt auf die Roseninsel)

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„Wenn er nur kein Kaiser wär …“ – mit 16 Jahren heiratet die junge Sisi aus Possen-hofen Kaiser Franz Joseph von Österreich. Die unbeschwerte Kindheit mündet in Pflicht und Verantwortung am Wiener Hof. Dort unglücklich, flüchtet die Kaiserin wann immer es geht ins Ausland und jeden Sommer für etliche Wochen nach Hause an den Starnberger See. Am Bahnhof in Feldafing kommt sie mit dem Sonderzug an. Von dort begleiten wir sie in ihr Hotel „Kaiserin Elisabeth“, erfahren, wo die Pferde standen, in welchem Zimmer sie sich ihren täglichen sportlichen Übungen unterzog, mit welchen Mitteln ihre Friseurin ihr knöchellanges Haar pflegte, was die magere Kaiserin aus der Küche bestellte und wie sie sich kleidete. Wir besuchen die Dorfkirche, in der der Kaiser ihr ein Kirchenfenster widmete, suchen die Steine eines nie gebauten Schlosses und setzen schließlich zur Roseninsel über, wo sich Sisi und ihr Cousin Ludwig II. geheime Brieflein hinterlegten. Bis hin zu ihrem tragischen Mord am Genfer See erfahren wir Vieles über die Kaiserin, die so anders war, als es uns Heimatfilme und Serien vermitteln.     

Feldafing

Sommerfrische, Reichsschule, Kreativ-  und  Fluchtort | 
Die wechselhafte Geschichte der Villenkolonie Feldafing

Ab 1898 wurde auf dem westlichen Teil des königlichen Feldafinger Schlossparks eine Villenkolonie gegründet. Hier ließen sich illustre Bürger von namhaften Architekten ihre sommerlichen Residenzen errichten. Ob der Eisenbahnfabrikant Maffei, der Kunsthändler Bernheimer, die Familie der Brauerei-Dynastie Pschorr oder der Schriftsteller Thomas Mann – sie alle stehen für den beschaulichen Genuss am See, bis zahlreiche der repräsentativen Villen in den Besitz der elitären Reichsschule NS übergingen. Die dunklen Jahre der Geschichte mündeten in Feldafing in ein Camp für Displaced Persons, dem sogar der spätere US-Präsident Eisenhower einen Besuch abstattete. 

 

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Buch zur Führung:

 

Claudia Wagner
Starnberg auf kleinem Fuß

Ein Stadtführer für Groß und Klein

ISBN 978-3-942915-09-0

Leoni
Berg

König Ludwig II. | Der berühmteste Todesfall der Geschichte
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Entdeckungstour und Indiziensuche am Starnberger See
(mit Dampferfahrt)

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„Ein ewig Rätsel …“ – das ist er geblieben. Und doch wissen wir so Einiges über den Märchenkönig und können uns mit vielen Details vor Ort vertraut machen.

Nach einem ersten Blick auf seine Kinderstube schauen wir vor dem Feinkost-geschäft seines Hofkochs auf Ludwigs Speisezettel. Wir lernen, was er aß und wann er aß, seine wüstesten Schimpfworte und seinen besonderen Umgang mit den Leibdienern. Anschließend blicken wir auf den Wartesaal im Bahnhof, wo Ludwig auf seinen „Incognito“-Zug harrte, und setzen dann mit dem Dampfer Richtung Berg über. Wir versuchen, die schwierige Lage des viel zu jungen Königs zu verstehen und sprechen darüber, wie er sich mit 18 Jahren aus der Verantwortung für ein ganzes Königreich in seine Fantasiewelt flüchtete. Wie sprechen über seine Märchen-schlösser und seine Technikbegeisterung. Weiter geht es durch den Park zur Votivkapelle und zum Gedenkkreuz. An der Stelle des geheimnisvollen Todes diskutieren wir über den vielleicht berühmtesten Todesfall der Geschichte. Vorbei an Schloss Berg, dem letzten Aufenthaltsort des Königs, werfen wir auch einen Blick auf den Marstall und wissen anschließend, welches seiner Pferde am liebsten Wein trank. Nach einem Blick auf die geheimnisvolle Bootshütte seines Leifischers Lidl geht es mit dem Dampfer, vorbei an der Villa seines Lieblingskomponisten Wagner, zurück nach Starnberg.

 

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Starnberg 

Starnberg | Panorama, Prinzen und Partyschiff
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Schon seit Jahrhunderten genießt Starnberg einen besonderen Ruf – nicht zuletzt aufgrund seiner Lage am See, aber auch seiner Geschichte, die von Rittern und Römern bis hin zu hübschen Prinzessinnen und Königsmord alles zu bieten hat.

Doch jenseits der landschaftlichen Schönheit erschließen sich Geschichte und Geschichten oft erst auf den zweiten Blick. Dieser Stadtspaziergang nimmt sie mit auf Entdeckungsreise. Dabei erkunden wir neben historischen Ereignissen und Sehenswürdigkeiten auch Geografisches und Geologisches, wir lernen über die Entstehung des Sees in der Eiszeit, wissen bald die Namen der Berge in der Ferne sowie die der häufigsten „Brotfische“, wir klären die Fragen, warum der Bahnhof direkt am See liegt, wie die Adeligen früher zu ihren Villen kamen und wie sie ihre Partys feierten bzw. wer überhaupt in Deutschlands erstem Wellenbad plantschte. Wir machen uns mit den lokalen Heiligen und Adeligen aus dem Hause Wittelsbach vertraut, lernen über den Schulalltag in alter Zeit, an welchem Bach die Mühlen klapperten und woher unser Stadtwappen stammt.

Nach dem Motto: „Ich bin ein Star!“ können Kinder und Erwachsene ihre Heimat oder ihren Urlaubsort ein Stückchen besser kennenlernen.

 

Starnberg

Sagenhaft und Legendär |
Von kopflosen Reitern, versunkenen Rittern, Seeungeheuern und
Starnberger Heiligen

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»Liebespaar in den Fluten versunken«, »Nahendes Weltende durch Seeungeheuer« oder »Kopfloser Reiter auf Roseninsel« – das wären wohl die reißerischen Schlagzeilen des Mittelalters am Starnberger See gewesen. Allerdings handelt es sich hier im häufigsten Fall um alternative Fakten oder, wie man es früher nannte, um Sagen und Legenden. 
So ist es auch eine Legende, dass Engel einst auf besondere Weise das Wasser des funkelnden Sees lieferten, doch an sonnigen Sonntagen überzeugt dies ebenso wie die Sage vom ertrunkenen Ritter, dessen blitzende Rüstung immer wieder in den Wellen des Wassers aufscheint. Wir blicken auf die Orte des Geschehens, auf kühne Helden, fantastische Naturwesen sowie legendäre Heilige wie Nepomuk und »Katharina mit dem Radl« – eine der drei bayerischen Madl.

 

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Starnberg

Liebe, Lust und Leidenschaft in Starnberg

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Starnberg war schon immer auch Heimat und Fluchtort berühmter Paare. Ob verliebt oder verheiratet, verzweifelt oder verbündet - wie in einem Memory fügen wir zusammen, was zusammen gehört: Richard und Cosima, Ludwig und Sophie, Henriette und Ferdinand, Maria und Josef. Warum es am See kein Bordell gibt, was der »Physikatsbericht« des 19. Jahrhunderts über die Liebesfähigkeit der Starnberger aussagt, wie uneheliche Schwangerschaften als »Leichtfertigkeitsdelikte« geahndet wurden und was Kastraten im Schlosspark machten - bei diesem Rundgang werden alle Facetten des großen Gefühls berührt.

Starnberg

Fürstlich und festlich in Starnberg | Auf den Spuren der Royals
aus dem Haus  Wittelsbach

 
Über 700 Jahre saß in Bayern eine Familie auf dem Thron: Die Wittelsbacher. Sie regierten das Land als Herzöge, Kurfürsten und Könige und haben auch in Starnberg ihre Spuren hinterlassen. Ritterlich eroberten sie die einstige Burg, fürstlich feierten sie prunkvolle Feste auf dem größten Partyschiff, das je den See durchkreuzte und königlich ließen sie sich in den Schlössern nahe der Umgebung nieder. 1918 endet die Dynastie mit dem „Millibauern“ aus Leutstetten, doch noch heute begegnen wir ihnen an den Ufern des „Fürstensees“.

Starnberg

Vom schwimmenden Schloss zur segelnden „Rakete“ – Erkundung der Seenschifffahrt auf dem Gelände des Bayerischen Yachtclubs
 

Bereits im 17. Jahrhundert errichteten italienische Gondelbauer auf dem Gelände des Bayerischen Yachtclubs das wohl prächtigste Schiff, das der Starnberger See je gesehen hat. Von dieser Prunkgaleere gibt der Name des dortigen Bucentaur-Stadels bis heute Zeugnis. Später wohnte der höfische Schiffmeister im nahegelegenen „Bachhäusl“. Einem von ihnen, der einst mit James Cook um die Welt gesegelt war, gelang es sogar, eine erste Villa in Starnberg zu errichten, lange bevor andere Villenbesitzer und Großbürgerliche das Gelände des „Königlich Bayerischen Yachtclubs“ als „Lustsegler“ zu nutzen und genießen wussten.

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Bernried

„In einer Art Halbtraum“ | Zwischen idyllischem Dorfkern, der Sammlung Buchheims und dem Schloss der Dollarkönigin
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Mehrfach ausgezeichnet als „schönstes Dorf Oberbayerns“ wurde das historische Bernried mit seinen Bauernhäusern, Kloster und Meierei bereits früh von Künstlern und Literaten als inspirierende Sommerfrische entdeckt. Der „literarische Bienenstock“ zog mit seinem historischen Landschaftspark bald auch die „Last Queen of Bavaria“, Wilhelmina Busch-Woods, aus einer amerikanischen Brauereidynastie ans südliche Seeufer, wo sie ihre weißen Pfauen und porzellanfarbigen Hirschen weiden ließ und in ihrem dort erbauten Schloss einem königlich-dekadentem Lebensstil frönte. Auch der Bestsellerautor, Sammler und Künstler Lothar-Günther Buchheim kannte die Schönheiten vor Ort. Seine millionenschweren Expressionisten-Gemälde sowie die künstlerischen „Wald- und Wiesenpfade“ der Sammlung Buchheim haben ihr Zuhause in einem architektonisch herausragenden Bau in Bernried gefunden – dem Museum der Phantasie.          

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